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    Stuhltest oder Darmspiegelung? Egal!

    Felix Burda Stiftung blickt positiv auf den Darmkrebsmonat März 2024.

    Schlechte Stimmung bei der Darmkrebsvorsorge?

    Keineswegs.

     

    Die Zahl der durchgeführten Vorsorge-Darmspiegelungen hat im Jahr 2022 mit +1,4 Prozent gegenüber 2021 leicht zugenommen.

    Und der Aufwärtstrend verstärkte sich im 1. Quartal 2023 mit +8,1 Prozent und setzte sich auch im 2. Quartal 2023 fort:

    Wie das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) am 27.2.2024 meldet, wurden in diesem Zeitraum 147.000 Darmspiegelungen zur Vorsorge und Früherkennung von Darmkrebs durchgeführt. 9.000 mehr als im Vorjahreszeitraum (+6,8 Prozent). Im selben Zeitraum wurden 490.418 Stuhltests an die Versicherten ausgegeben.

    Prof. Dr. Frank Kolligs

    Darmkrebs vermeiden Delbrück, Hermann (Hrsg.)

    Stärkster Monat der letzten fünf Jahre: März 2023.
    59.025 Vorsorge-Koloskopien wurden im Darmkrebsmonat März 2023 in Anspruch genommen.

    "Zunehmend mehr Menschen machen mit - das sind tolle Neuigkeiten zum diesjährigen Aktionsmonat", freut sich Carsten Frederik Buchert, Kommunikationschef der Felix Burda Stiftung, die sich seit 2001 für die Prävention von Darmkrebs engagiert. "Die meisten haben erkannt, dass der kostenfreie Darmcheck der Krankenkassen ein tolles Angebot ist, um gesund zu bleiben. Jetzt wollen wir all denen ein Angebot machen, die nicht unbedingt gleich mit der Darmspiegelung einsteigen wollen."

    Die Vorsorge-Koloskopie gilt seit ihrer Einführung 2002 als der Goldstandard gegen Darmkrebs. Bei dieser Untersuchung lassen sich im Darm entdeckte Polypen (Vorstufen von Darmkrebs) sogleich schmerzfrei entfernen. "Diese 'One-Stop-Only-Maßnahme' ist zwar effizient, weil man danach für bis zu 10 Jahre seine Ruhe hat, aber trotzdem ist eine Spiegelung nicht jedermanns Sache", gibt Buchert zu. Daher macht die Stiftung in ihrer neuen Kampagne erstmals auch auf den Stuhltest aufmerksam. Denn der seit 2017 angebotene immunologische Stuhltest (iFOBT) ist für jeden ab 50 eine fast gleichwertige Alternative zur Koloskopie:

    „Vergleichen wir eine alle 10 Jahre durchgeführte Vorsorgekoloskopie mit einem jährlich durchgeführten immunologischen Stuhltest (iFOBT), zeigt sich, dass der iFOBT sehr nah an die Leistungsfähigkeit der Darmspiegelung heranreicht, was die Senkung der Mortalität an Darmkrebs betrifft“, so Prof. Dr. Frank Kolligs, Kurator der Felix Burda Stiftung und Chefarzt der Inneren Medizin und Gastroenterologie am Helios Klinikum Berlin-Buch.

    Den Stuhltest können sich Versicherte ab 50 einfach bei ihrem Allgemeinarzt, Gynäkologen, Urologen oder Gastroenterologen abholen und bequem zu Hause durchführen. Beim Arzt abgegeben, wird die Stuhlprobe im Labor untersucht. Das Ergebnis teilt dann die Ärztin oder der Arzt mit. Somit ist der Stuhltest eine ebenso gute, wie einfache Möglichkeit der Darmkrebsvorsorge, die sich in den Alltag integrieren lässt und keinerlei Vorbereitung benötigt.

    In ihrer neuen Awareness-Kampagne zum Darmkrebsmonat März 2024 sagt die Felix Burda Stiftung daher auch: "Egal ob Stuhltest oder Darmspiegelung - es ist immer eine tierisch gute Wahl. Damit du gesund bleibst und keinen Darmkrebs bekommst."

    DARMKREBS IN DEUTSCHLAND

    Darmkrebs ist hierzulande der zweithäufigste Krebs bei Frauen (nach Brustkrebs) und der dritthäufigste Krebs bei Männern (nach Prostata und Lunge). Trotz rückläufiger Zahlen erkranken jährlich noch immer 54.770 Menschen in Deutschland neu an Darmkrebs und 22.959 sterben pro Jahr.
    Dabei bietet Darmkrebs eine interessante Besonderheit: Dieser Krebs entsteht mehrheitlich aus Polypen (sichtbare Veränderungen in der Darmschleimhaut). Werden diese Vorstufen entfernt oder der Krebs noch im frühen Stadium erkannt, kann Darmkrebs meist zu 100 Prozent verhindert oder geheilt werden. Das ist die Chance, schneller zu sein als der Krebs und gesund zu bleiben.
    Jährlich gehen aus diesem Grund mittlerweile rund 560.000 Versicherte zur Vorsorgekoloskopie und rund 1,9 Mio. nutzen den Stuhltest bequem zu Hause. Seit Einführung der gesetzlichen Vorsorge-Darmspiegelung im Jahr 2002 konnten dadurch bis heute rund 167.000 Todesfälle an Darmkrebs verhindert werden.
    So viele Menschen, wie Einwohner beispielsweise in Osnabrück oder Leverkusen leben.

    DARMKREBSMONAT MÄRZ

    Zum 23. Mal steht der März in ganz Deutschland im Zeichen der Darmkrebsvorsorge. Ursprünglich im Jahr 2000 initiiert von US-Präsident Bill Clinton und von der verstorbenen Stiftungsvorständin Christa Maar für Deutschland adaptiert, wurde der Darmkrebsmonat März im Jahr 2002 erstmals von Felix Burda Stiftung, Deutsche Krebshilfe, Deutsche Krebsgesellschaft, Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Stiftung LebensBlicke und Gastro-Liga ausgerufen. Heute wird der Aktionsmonat auch von Netzwerk gegen Darmkrebs e.V., sowie zahlreichen Medien, Gesundheitsorganisationen, Unternehmen, Städten, Kliniken und Prominenten unterstützt, die sich gemeinsam für die Prävention von Darmkrebs engagieren.

    DIE GESETZLICHEN LEISTUNGEN

    Zur Vorsorge und Früh­erkennung von Darm­krebs kann im Alter von 50 bis 54 Jahren jährlich und ab 55 Jahren alle zwei Jahre ein immu­no­lo­gischer Test auf versteck­tes Blut im Stuhl durch­geführt werden. Ab 50 Jahren (Männer) bzw. 55 Jahren (Frauen) haben gesetzlich Versicherte Anspruch auf eine Darm­spiegelung (Kolos­kopie). Dabei können gegebenen­falls Darm­polypen ent­fernt werden, die sich zu Krebs ent­wickeln könnten. Bei unauffälligem Befund kann nach 10 Jahren eine Wieder­holungs­kolos­kopie erfolgen. Alter­nativ zur Kolos­kopie kann der Stuhl­test in Anspruch genommen werden. Ist dieser auffällig, wird eine Kolos­kopie zur Abklärung empfohlen. Für Personen mit erhöh­tem Erkrankungs­risiko gelten andere Empfeh­lungen.

    Quelle: https://www.felix-burda-stiftung.de/presse#/blog_posts/stuhltest-oder-darmspiegelung-egal-117636

    Literatur:

    Darmkrebs vermeiden
    Delbrück, Hermann (Hrsg.)
    Pabst, 268 Seiten

     

     

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